NanoWorldMaps hat im Jahr 2023 mit der Konzeptphase begonnen. Es werden Konzepte für den Aufbau der Knotenpunkte und deren Instrumentierung entwickelt. Darüber hinaus werden Prozesse für den Messgerätezugang definiert, um Forschern aus Wissenschaft und Industrie maßgeschneiderte Dienstleistungen anbieten zu können.
NanoWorldMaps wird eine verteilte Forschungsinfrastruktur mit international verteilten Knoten werden, von denen jeder mit Probenvorbereitungs- und Mikroskopietechniken ausgestattet ist, einschließlich eines Mehrstrahl-Rasterelektronenmikroskops (MultiSEM), aber auch mit ergänzenden Mikroskopieinstrumenten, z. B. Raman oder SIMS für chemische Informationen oder Fluoreszenzmikroskopie für das Protein-Mapping. Zusätzliche bereichsspezifische Techniken sind ebenfalls denkbar. Jeder Knotenpunkt wird Fachpersonal umfassen. Die Nutzer des Bildgebungsdienstes werden von Spezialisten für die Bildverarbeitung unterstützt.
Die Mitglieder von NanoWorldMaps haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Konzept- und Implementierungsphase zu unterstützen und eine vorläufige Verwaltungsstruktur aufzubauen. Wissenschaftler aus dem akademischen Bereich und der Industrie werden von NanoWorldMaps profitieren, indem sie den offenen Zugang zu modernsten 2D/3D-Bildgebungstechnologien in Kombination mit vordefinierten Prozessen für die Probenvorbereitung, Bildaufnahme und Datenanalyse nutzen können.
NanoWorldMaps ermöglicht ultraschnelle und großflächige Nano-2D/3D-Bildgebung für Material- und Biowissenschaftler
Über NanoWorldMaps
NanoWorldMaps arbeitet daran, die Revolution in der multimodalen Hochdurchsatz-Bildgebung auf der Nanometerskala anzuführen. NanoWorldMaps wird eine verteilte europäische Forschungsinfrastruktur werden, um Spitzentechnologien wie die Multi-Beam-Rasterelektronenmikroskopie (MultiSEM) als Dienstleistung anzubieten. Die NanoWorldMaps-Dienste konzentrieren sich auf die Bedürfnisse von Wissenschaftlern aus dem akademischen Bereich und der Industrie in einer wachsenden Liste von strategischen Anwendungsbereichen.
Literatur und Bildquellen
- Zeiss Microscopy GmbH, Oberkochen, Germany
- A connectomic study of a petascale fragment of human cerebral cortex. Preprint available at bioRxiv: https://doi.org/10.1101/2021.05.29.446289